Ab 1970 war dann der Filmsaal der Goetheschule unser Trainings- und Spiellokal. 1971 kam es zum ersten Freundschaftsspiel gegen den TTC Rheinfelden/Schweiz. Daraus entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis, das während vieler Jahre gepflegt wurde. Ein großer Erfolg schaffte in der Saison 1971/1972 die erste Jugend-Mannschaft.

 In der Aufstellung Heinz Steinegger, Thomas Lammer, Peter Eberlin und Norbert Stucke konnte nach spannendem Saisonverlauf die Meisterschaft errungen werden. Einen großen Anteil an diesem Erfolg war unserem damaligen Jugendtrainer Rolf Steinegger anzurechnen. Bei den traditionellen Vereinsmeisterschaften, die im Jahre 1972 im neuen Spiellokal, der Realschul-Turnhalle, durchgeführt wurden, hatte man 82 Teilnehmer. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Tischtennis-Abteilung führte man im März 1973 ein Einladungsturnier durch, das vom SV Wyhlen gewonnen wurde. Rolf Steinegger bei den Junioren und Heinz Steinegger in der Jugend wurden zu Vergleichskämpfen Oberrhein/Nordwestschweiz eingeladen.

Im Jahre 1974 spielte unsere 1. Herren-Mannschaft erstmals um die Meisterschaft in der Bezirksliga mit. Es sah auch lange Zeit nach einem möglichen Titelgewinn der Nollinger aus. Leider war Spitzenspieler Rolf Steinegger, der mittlerweile in Berlin wohnte, nicht immer verfügbar. Eigens zum letzten entscheidenen Spiel um die Meisterschaft kam er dann aus Berlin angereist. Dieser Kampf gegen den SV Schopfheim endete dann für die Nollinger enttäuschend - es gab eine klare 1:9 Niederlage. Letzlich blieb nur die Vize-Meisterschaft, die für uns jedoch ein großer Erfolg war.

 

 

Es folgten Jahre, in denen der SV Nollingen wieder im Nachwuchs-Bereich für Furore sorgte. Thomas Buhl holte sich am 1. Mai 1974 bei den Südbadischen Meisterschaften im Schüler-Einzel den ersten Titel für den SV Nollingen. Zweifacher Schüler-Bezirksmeister wurde Thomas Senger, der auch das Endranglistenturnier des Bezirks Oberrhein gewann.

Im Jahre 1975 dominierte die Nollinger Schüler-Mannschaft das Geschehen im Bezirk. In der Aufstellung Thomas Senger, Thomas Buhl, Alexander Manschott und Thomas Lenz siegte man souverän in der Meisterschaft sowie im Pokal. Am 2./3. November 1975 konnten erstmals die Vereinsmeisterschaften in der neuen Nollinger Hebelhalle durchgeführt werden. Vereinsmeister wurde Walter Lenz - insgesamt hatte man 63 Teilnehmer. 1975 und 1977 kam es in Berlin jeweils zu einem Freundschaftsspiel gegen den neuen Verein unseres ehemaligen Spitzenspielers Rolf Steinegger. Beide Begegnungen gegen starke Gegner wurden klar verloren. Thomas Buhl glänzte bei den Bezirksmeisterschaften 1975 mit 3 Titeln. Ausserdem erhielt er eine Berufung in die Verbandsauswahl.

Zur Saison 1977/1978 meldete der SV Nollingen bereits 5 Mannschaften. Neben 2 Herren-, 1 Jungen- und 1 Schüler-Mannschaft nahm auch erstmals ein Mädchen-Team am Spielbetrieb teil. 1979 übergab Walter Lenz das Amt des Abteilungsleiters an den bisherigen Jugendleiter Norbert Stucke. 1980 begannen überaus erfolgreiche Jahre im Nachwuchs-Bereich. Für Schlagzeilen sorgten hauptsächlich unsere Mädchen. Elke Buhl und später Claudia Lenz eilten von Sieg zu Sieg. 1981 siegte Claudia Lenz bei mehreren Verbands-Ranglistenturnieren souverän und in Karlsruhe spielte sie in der Südbaden-Auswahl gegen die Pfalz, Hessen und das Rheinland. Sie wurde 1981 in Hüfingen überzeugend Südbadische Meisterin und erhielt bei der Siegerehrung den Ehrenpreis der Stadt Hüfingen überreicht. Eine große Chance zum Aufstieg in die Landesliga sollte für unsere 1. Mannschaft eine Entscheidungsrunde in Britzingen werden, an der außer dem SV Nollingen noch die FT Freiburg sowie der SV Kirchzarten II teilnahmen. Leider wurde dies zu einem traurigen Abschluss einer guten Saison. Auf der Hinfahrt nach Britzingen kam es zu einem Zwischenfall, bei dem eines unserer Autos total ausbrannte. Einer unser Spieler musste dabei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.